Rolands Resümee


 

Eigentlich könnte ich hier schreiben: Ich schließe mich den Worten meiner Vorrednerin an.

Mach ich aber nicht. Vorweg, alles was Sylke geschrieben hat, teile ich natürlich.

Wir reisen ja gerne und oft. Die europäischen Ländern haben wir fast alle bereist. Es bleiben noch Finnland und Island, sowie San Marino und Vatikanstadt. Wir haben also noch gut zu tun. 

Diese Reise war die erste die uns gemeinsam auf einen anderen Kontinent führte und, das war nicht beabsichtigt, einmal rund um die Erde, Ich bin bei uns der Planungsbeauftragte und hatte somit die Aufgabe die Flugbuchungen, Reiseablauf, Versicherungen, Anmietung von Fahrzeugen und Buchung der Unterkünfte zu organisieren.

Wir hatten uns, nach sorgfältigen Lesen und Anschauen von Reisevideos und Blogs, sowie Büchern, entschieden alles im Vorraus zu buchen, da, besonders auf der Südinsel Neuseelands die Unterkünfte in der Hauptreisezeit schon mal knapp sein können.

Fortbewegung



Wir haben uns bewußt gegen ein Wohnmobil entschieden, da erstens sehr teuer und zweitens die Übernachtungsmöglichkeiten oft sehr stark reglementiert sind. Man muß schon einen komplett autrken Camper mieten um halbwegs unabhängig stehen zu können und genau das, ist dann oft untersagt.b Daher habe ich über den ADAC ( tolle Betreuung ) Autos bestellt. Übrigens billiger als direkt bei Avis.Einfache Fahrzeuge ( Ionic und RAV 4 ) mit Automatikgetriebe. Auf Tasmanien haben wir den Honda unserer Freunde bekommen, dass auch noch kostenlos. Auf der Südinsel haben wir uns ein günstiges Upgrade geleistet, da die Straßen doch sehr steil sein können. Für Fahrzeugmieten ( 4 Wochen ) haben wir ca. 2000.- € ausgegeben. Getankt haben wir insgesamt für 900.- € bei ca 5.500 gefahrenen km. Unserem Hobby. den öffentlichen Nahverkehr auszuprobieren sind wir natürlich auch nachgekommen, in Auckland und Christchurch. Relativ problemlos, da Barzahlung oder Karte mit automatischer Abbuchung.

Unterkünfte




Blieben also Hotels, B&B´s, Hostels und Campinghütten. Ich hab mich für Booking.com entschieden, weil die Abwicklung wirklich einfach und unkompliziert ist. Hat sich dann auch so herausgestellt.

Die Idee alles vorher zu buchen erfordert eine ziemlich genaue Planung der Routen. Das war sehr aufwändig, hat sich aber gelohnt. Oft haben wir am Tag noch Abstecher gemacht und besondere Punkte aufgesucht. Das Konzept war goldrichtig für uns, obwohl wir es auch manchmal bedauert haben, wenn wir nicht ganz so flexibel sein konnten. Trotzdem war es eine gute Entscheidung und wir würden es ( zumindest im Januar und Februar wieder so machen ) Bei der Suche der Unterkünfte habe ich auf Preis, Innenstadtnähe und Nähe zu Aussichtspunkten orientiert. Das hat immer gut geklappt, richtig danebengelegen haben wir kein einiziges Mal. Ob Hostel ( wirklich einfach, mit Gemeinschaftsdusche und Klo ) oder Hotel - Motel, stets hatten wir ordentliche, saubere Zimmer, immer mit Wasserkocher und Kaffee/Tee, sowie kleinem Kühlschrank. Ab und zu hatten wir auch kline Ferienwohnungen mit eigener Küche. Wir hatten manchzmal einfach Lust selbst zu kochen. Immer nurb essen gehen geht auch ins Geld und ist auch mit der Zeit langweilig. Nett franden wir auch die kleinen Hütten auf den Campingplätzen, meißt in bester Lage und dazu recht preiswert. Besonders waren auch die B&B´s, die oftmals recht british rüberkamen, zumeist mit anständigen Frühstück und sehr gesprächigen Gastgebern. Wenn man ins Gespräch kommen will, die beste Idee. Auch das übrigens ein Grund, warum wir uns gegen einen Camper entschieden haben. Für die Unterkünfte haben wir zwischen 50.- und 110.- € pro Nacht ausgegeben . Insgesamt 7 mal haben wir umsonst, bei Freunden übernachtet oder sind weitervermittelt worden.

Die Flüge





Rechtzeitig buchen ! Mindestens ein halbes Jahr im Vorraus - ganz wichtig. Ich habe verschieden Varianten ausprobiert, Routen gewechselt, auch beim ADAC und bei einem Reisebüro angefragt. Letzten Endes habe ich mich doch entschieden selbst zu buchen und bin dabei, dank meiner Schwägerin, auf die Idee gekommen die Reisen nicht als Hin- und Rückflug, sondern einzeln anzufragen. Dabei stellte sich dann heraus, dass die Flüge mit Newesealand Air auf dem Rückweg über San Francisco und Frankfurt tatsächlich fast 900.-- € billiger waren als die schnellere Route über Abu Dhabi und Melbourne. Die Transferflüge zwischendurch von Hobart nach Auckland und von Auckland nach Christchurch. Auch hier haben wir geld gespart, weil die Fähre mit Auto von Nord nach Süd teurer ist als der Flug. Die Flüge sind natürlich anstrengend, aber das war uns klar. Insgesamt haqben wir für die Flüge 4.800.- € ausgegeben plus ca. 300.- € Versicherungen für den Fall der Fälle.

Essen




Wir haben von Anfang an darauf gesetzt hin und wieder Essen zu gehen. Von Fish and Chips , über Pasta oder Burgern bishin zu Seafood oder Steaks. Wir haben alles ausprobiert und hin und wieder selbst gekocht. Immer wenn wir in Hostels oder Fewos waren haben wir selbst den Speiseplan bestimmt . Die Lebensmittelpreise liegen im Schnitt ca. 10 % über den unsere. Fleisch ist günstiger und Bier und Wein teurer. Alkohol gibt es oft nicht in den Supermärkten sondern in Bottleshops - z.Bsp. Liqeour oder Bottle24 heißen. Manchmal gibt es Alkohol auch in Hotels oder Kneipen in abgetrennten Bereichen. Ganz anders als bei uns geht das bestellen. In aller Regel begibt man sich zum Thresen ordert dort Getränke und Essen, bezahlt auch schon und bekommt dann ein Schild mit einer Nummer in die Hand und sucht sich einen freien Tisch. In teureren Lokalen wird man plaziert und bestellt am Tisch. Gut fanden wir, dass es immer eine Karaffe kaltes Wasser und zwei Gläser gab. In einfachen Lokalen kann man sogar seine Flasche Wein mitbringen und bekommt trotzdem die Gläser auf den Tisch gestellt. Wir haben manchmal auch in Cafes gefrühstückt. Meistens Toasts mit Kaffee oder Cappucchino.Scrambled Eggs oder Gebratene Eier gibt es unzähligen Variationen. Da wir uns nicht so recht bevorraten konnten, haben wir uns meistens auf Obst, Getränke und Aufschnitt beschrankt. Kaffee und Tee gab es in jeder Unterkunft kostenlos. Uns hat die Entspanntheit der Tasmanen und Neuseeländer imponiert. Welch ein Unterschied zu unserem Land. Kleine Snacks oder den Long Black ( schwarzer großer Kaffee ) gibt es übrigens überall an Wegepunkten , Kreuzungen, Ortseinfahrten oder an Tankstellen.


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