Rolands Tagebuch Nr. 1 16.01. bis 19.01.

 Rolands Tagebuch Nr. 1

Strand in Hobart




Mount Wellington

Blick ins Huontal

Lyall und Melanies Grundstück

Wunderschönes, helles Architektenhaus

Nachtflug


16.01. Wir sind jetzt ganz unten angekommen. Eine wunderbar anstrengende Reise, halbwegs entspannter Einreise und nach langen Jahren, ein Wiedersehen mit Lyall und Melanie in Hobart/ Tasmanien. Die Einreise nach Tasmanien hätte viel entspannter sein können, wäre mir nicht ein kleiner Fehler unterlaufen, der beinahe fatale Folgen gehabt hätte. In München fehlte immer noch Sylkes Boardingcard für Abu Dhabi - Melbourne. Am Boardingschalter habe ich vorsichtshalber nochmal nachgefragt, woran das liegt und sofort war Alarm. Nach kurzer Suche war der Fehler gefunden. Ich hatte es tatsächlich fertiggebracht einen Buchstabendreher in Sylkes Visaantrag zu basteln. Die junge Supervisor hat uns dann den A.... gerettet und unser Gepäck kam so gradenoch mit an Bord. Wir auch, als letzte Passagiere. Umso mehr Schiß hatte ich vor der Einreise nach Australien. Es ging aber alles erstaunlich streßfrei glatt. Ich glaube man ht uns unsere Übermüdung einfach angesehen. Lyall hat uns abgeholt, noch ein bische einkaufen. Tasmanische Kuft schnuppern und los gings. Bloß keine Pausen und keinen Schlaf. Das ist am ersten Tag wichtig. Wir haben den ersten Sonnenbrand auf der Nase, haben das erste Kanguruh gesehen und, im Kampf gegen die Übermüdung, so viel erlebt wie schon lange nicht mehr. Wir waren heute auf dem Mount Wellington. Hobart von oben. Wir sind überglücklich und sehen morgen Wombats, tasmanische Teufel und ( Wallabees ) Wannabees. ….. Jetlag haben wir auch und Fish and Chips.

7 Miles Beach in Cambridge

Holzkunst in Richmond

Richmond Bridge ( älteste Brücke )

das kleine Brückenhaus

Gefängnis Hobart


Süssigkeitenladen in Richmond


Känguru im Boonaroo Reservat

 kleiner Teufel


Das mögen sie!



Fütterung der Beuteltiere


Schnabeligel


handzahm (.;


17.01. Ausgeschlafen ging’s heute nach Richmond, eine der ersten Siedlungen auf Tasmanien. Besuch im Gefängnis, kleine Shops, 30 Sorten Lakritz und jede Menge Landschaft. Höhepunkt des Tages: Wombat aufs Hinterteil klopfen, Tasmanische Teufel bewundern, Kangoroos füttern und kraulen, Ameisenigel angucken, das 266. Nudelholz kaufen und ein Spaziergang am 7-Miles Beach. Grandios . Schön isses.

---Bilder siehe unter dem Artikel (-;

18.01. Ich kann jetzt auf der falschen Seite Auto fahren. Eine spannende Erfahrung, besonders wenn man ständig Scheibenwischer und Blinker verwechselt. Wir mussten heute einen neuen Koffer kaufen, da Sylkes Koffer auf dem letzten Flug zerlegt wurde. Wir sind seltsam

😎 entspannt. Zwei Tage haben wir mit und bei unseren Freunden verbracht und erkunden nun auf eigene Faust und mit ihrem Auto die Insel. Alles anders hier. Es riecht nach Eukalyptus, die Vögel klingen anders, besonders der Flötenkrähenstar und an den Straßen liegen unzählige Tote Wannabees. Auf den Feldern hoppeln Tüpfelbeutler und bandicoots ( Langnasenbeutler ). Man wird ständig angesprochen und selbst im größten Supermarkt gibt es keinen Alkohol. 🍷 Deshalb waren wir heute im Bottleshop🤩. Gleich geht’s mit einer guten Flasche Pinot Noir an den Strand in Triabunna. Das Leben ist wunderbar und wir leben äußerst privilegiert. Wir wissen das. Morgen geht’s nach Maria Island ( Naturreservat ) Da wird Fahrrad gefahren und mit Wombats gekuschelt! Schön isses!














19.01. Was für ein Tag! Wir waren heute auf Maria Island, einem Naturreservat nahe Triabunna. Rauhe See, stürmische Insel. Ich hatte schon im Oktober Fahre und Fahrräder gebucht. Nach kurzer Einweisung haben wir die Insel per Fahrrad erkundet. Einmalige Eindrücke, bunte Felsen, riesige Eukalyptusbäume, alle paar Meter Wombats, Kangurus oder seltsame Vögel. Wir sind total geflasht. Mal Auenland, mal lieblich, mal schroff und steil, mal trübe, mal Sonne, mal kühler Wind, mal Hitze. Ich habe selten so intensive Stunden erlebt. Und zum Schluss, einfach nur dasitzen und Wombats gucken. Äußerst windige Rückfahrt, danach ein Bier im Pub mit einer hinreißenden, weinseligen Lady die Schönheit der Welt diskutiert um am Ende bei Fertigpasta und bestem rotem Wein, den Abend ausklingen lassen. Was für ein Tag! Glücklich!



















 Maria Island



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